Zwischen Stadt und Badestrand – Urlaub auf Bornholm

Bornholm ist schlichtweg die Insel der dänischen Südsee, zumindest was den Bekanntheitsgrad betrifft. Ein Wunder ist es allerdings nicht, dass es so viele Gäste in die Ferienhäuser auf Bornholm zieht. Neben dem Klima, das sich hier besonders freundlich und mit viel Sonne zeigt, verfügt die Insel über eine einzigartige landschaftliche Vielfalt.

Ausflugsziele als Abwechslung zum Strandbesuch

Die weißen Sandstrände, wie sie Ferienhäuser in Balka umgeben, begeistern nicht nur Familien immer wieder. Gerade am Balka Strand können Kinder relativ gefahrlos unter der Obhut ihrer Eltern spielen. Das Wasser wird hier erst allmählich tiefer, weshalb bei entsprechender Aufsicht keine Gefahr besteht. Besonders feinsandig ist der Strand bei Dueodde. Auch dieser Strand, der von Wanderdünen umrahmt wird, ist besonders familienfreundlich.

Strand bei Dueodde auf der Ostseeinsel Bornholm
Strand bei Dueodde auf der Ostseeinsel Bornholm. © Feriepartner Bornholm

Wesentlich steiler fällt der Weg bei Gudhjem zum Meer hin ab. Am grauen Fels scheinen die freundlichen Ziegeldachhäuschen geradezu zu kleben. Der Hafen befindet sich am Fuß des Felsens. Ein guter Platz, um die leckeren geräucherten Heringe zu probieren. Trotz Felsgestein wird das Stadtbild immer wieder von üppigem Grün unterbrochen. Wer die Stadt von oben betrachten möchte, sollte auf den Bokul steigen. Von diesem felsigen Hügel kann man außerdem ausgezeichnet den Sonnenuntergang verfolgen. Eine Wanderung in Richtung Helligdomsklipperne rundet den Gudhjem Besuch ab. Diese seltsam und bizarr anmutenden Felsgebilde sind auch von der Wasserseite ein beeindruckender Anblick. Über den Klippen erhebt sich das Kunstmuseum der dänischen Sonneninsel. Während eine Dauerausstellung sich bevorzugt mit der Kunstgeschichte aus den letzten beiden Jahrhunderten befasst, finden regelmäßig Sonderausstellungen statt. Eindrucksvoll ist jedoch bereits die Architektur des Gebäudes.

Ferienorte mit eigenem Charme

Die Ferienregion Sömarken setzt sich aus einem Fischerdorf und einem gleichnamigen Feriengebiet zusammen. Im Hafen genießt man ebenfalls typisch dänische Fischspezialitäten und bekommt gratis etwas von der dänischen Ruhe dazu. Zwischen Dünen und Waldgebiet begegnet man einer Wassermühle. Innerhalb kürzester Zeit hat man den Strand erreicht.

Svaneke zeigt sich mit sehr gut erhaltenem, mittelalterlich-anmutenden Gesicht. Auf dem Marktplatz des Städtchens findet häufig ein Unterhaltungsprogramm statt, doch auch sonst gilt er, ebenso wie der Hafen als beliebter Treffpunkt. Schon von Weitem entdeckt man die zwei Windmühlen am Stadtrand. Einen Höhepunkt bilden die Felsengärten, in denen zum Teil recht außergewöhnliche Gewächse gedeihen, wie man sie eher in mediterranen Landschaftsgebieten erwarten würde. Die Kirche des Ortes hat eine rosarote Fassade. Im Inneren befindet sich ein beeindruckendes, aus Eichenholz gefertigtes Taufbecken. Selbstverständlich hat Svaneke einen Leuchtturm zu bieten. Im Ort haben sich viele Kunsthandwerker niedergelassen.

Die größte Stadt der gemütlichen Ferieninsel Bornholm ist Rönne. Die Hafenstadt verfügt über ein hübsches Strandgebiet und lockt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Heutige Besucher können sich kaum vorstellen, dass die Besiedlung gar nicht so einfach war, denn hier bestand das Land überwiegend aus sumpfigen Morastgebieten. Hiervon leitet sich wohl auch der Name ab. Die Festungsanlage aus de 17. Jahrhundert kam nie wirklich zum Einsatz. Christian V ließ sie errichten. Die weiß gekalkte Nikolai Kirche steht in der Altstadt und wurde bereits im 13. Jahrhundert erbaut. Beim Bau der Häuser, die der Altstadt ein idyllisches Antlitz verleihen, wurden Steine der legendären Festung Hammershus mit verwendet. Gegen Ende des Mittelalters verfiel die Burg leider langsam und wurde als Rohstofflieferant zweckentfremdet.

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